Der Museumszug der S-Bahn Hamburg GmbH (3)

Aufarbeitung im Werk Hamburg-Ohlsdorf
Zurzeit erhält der künftige Museumszug „ET 171 047“ im Werk Ohlsdorf der S-Bahn Hamburg GmbH seine historische Inneneinrichtung.

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Alt und neu nebeneinander „Alt und gemütlich“ neben „schnittig und modern“: Triebkopf 471 482 neben dem modernisierten Triebzug 472 218 in der neuen Fahrzeughalle Ohlsdorf.
Decke und Wand von 471 482 Auf den Einbau der halbhohen Trennwände im Türbereich und die Verkleidung der Decke wird sich die weitere Aktivität der Handwerker in nächster Zeit konzentrieren. Vorher kommen die aufgearbeitete Fenstermechanik und die neuverglasten Fenster zum Einbau. Außerdem ist einiges an der elektrischen Verkabelung zu tun.
Ein erster Eindruck Mit etwas Phantasie kann man sich Mitte 2001 den künftigen Innenraum von 471 482 schon vorstellen, zumal probeweise eine der Türtrennwände aus hochglanz-poliertem Holzfurnier montiert ist.
Gitterboxlager im 471 482 Der Wagen 471 482 hat Anfang 2002 seine halbhohen Trennwände im Bereich der Einstiege erhalten. Vom edlen, hochglanzpolierten Holzfurnier ist allerdings nur wenig zu sehen, da es zum Schutz vor Beschädigung mit Pappe abgedeckt wurde.
Türmechanik Teile der Türmechanik warten fertig aufgearbeitet in Gitterboxen auf ihren Einbau.
Stellung „Tür zu“ Der in den Wagen eingebaute und über einen Druckluftzylinder (nicht im Bild zu sehen) betätigte Kettenantrieb der Türen in Stellung „Tür zu“.
Stellung „Tür offen“ Der Kettenantrieb in Stellung „Tür offen“. Gut zu sehen sind die auf kugelgelagerten Schienen montierten Halterungen, an denen später die Türblätter verschraubt werden.
Türen in der Gitterbox In Gitterboxen stehen die ausgebauten Türblätter zur Aufarbeitung bereit.
Entfernen der alten Farbschichten Vor der Neulackierung der Türen müssen lockere Farbschichten entfernt und die übrigen gut angeschliffen werden.
Türen im Spritzrahmen Um ein sauberes Ergebnis zu erzielen, werden die Türen zum Lackieren in spezielle Gestelle eingehängt, die eine Bearbeitung sehr erleichtern.
Mittelwagen EM 171 047 Im Mittelwagen 871 074, künftig EM 171 082 genannt, hat sich inzwischen auch einiges getan.
Fußbodenarbeiten im EM 171 047 Nach dem Entrosten und Anbringen des Schutzanstriches auf den Trapezblechen des Wagenbodens...
Fußbodenarbeiten im EM 171 047 ... ist auch hier bis auf den Linoleumbelag der Fußboden komplett verlegt.
Mittelwagen mit Türtrennwänden Die halbhohen Trennwände aus edlem, hochglanzpolierten Birnbaumfurnier geben dem künftigen 1. Klasse-Wagen EM 171 082 schon jetzt eine besondere Note.
Ausschnitt Motiv 'Bardowick' In den beiden Stirnwänden und in der Trennwand zwischen Raucher- und Nichtraucherabteil in der Mitte des Mittelwagens befanden sich bei den Triebzügen 001 bis 028 Intarsien (Holz-Einlegearbeiten) mit norddeutschen Motiven. Diese etwa 100x30 cm großen Intarsien sollen auch im Museumszug nachgebildet werden.
Ausschnitt Motiv 'Cuxhaven' Nachdem Mitte der 1960-er Jahre anstelle der Echtholz-Furniere der Kunststoff „Resopal “ zur Innenraum-Verkleidung der Fahrgasträume verwendet wurde, verschwanden diese hübschen Motive nach und nach aus den Zügen. Glücklicherweise wurden die Intarsien nicht einfach mit Resopal überklebt, sondern aus dem Holz der Wände ausgeschnitten.
Ausschnitt Motiv 'Hitzacker' In Dezernentenzimmern der Bundesbahndirektion und privaten Haushalten „überlebten“ einige Motive bis heute und dienen nun als Vorlage. Hier können Sie sich eine Gesamtansicht der drei Original-Motive aus den 1940-er Jahren anzeigen lassen:
Motiv Bardowick  Motiv Cuxhaven  Motiv Hitzacker
Innenraum von 471 182 Blick in den Wagen 471 182 vom Traglastenabteil zum Kurzkuppelende wenige Tage vor dem Einbau der Abteil-Trennwände.
Innenraum von 471 182 Blick in den Wagen 471 182 vom Kurzkuppelende zum Traglastenabteil wenige Tage vor dem Einbau der Abteil-Trennwände.
Trennwand Traglasten- zum Raucherabteil Oberer Bereich der nun eingebauten Trennwand zwischen Traglasten- und Raucher-Abteil und Teile der Deckenverkleidung im Wagen 471 182.
Blick Richtung Führerstand Blick aus dem Nichtraucher-Abteil in Richtung Raucherabteil, das nach der ersten Trennwand beginnt (künftig mit Schwingtür), und Traglastenabteil nach der zweiten Trennwand (künftig mit Schiebetür).
Decke Traglastenabteil Deckenbereich im Traglastenabteil von 471 182. Gut zu sehen ist die Unterkonstruktion der Decke.
Traglastenabteil Das Traglastenabteil von 471 182. Hier ist zwar noch einiges zu tun, aber man kann schon erahnen, was für ein Schmuckstück der Museumszug einmal sein wird.

Fortsetzung folgt!

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