Zu den Jahren 1907 bis 1926
Zu den Jahren 1927 bis 1946
1947
Linienweg 1949
Linienweg 1956
Linienweg 1959
Linienweg 1965
1966
Zu den Jahren 1967 bis 1986
Zu den Jahren 1987 bis 2006
Zum Jahr 2007
© Martin Heimann

Ab 1959 hält eine neue Fahrzeuggeneration auf den Gleisen der S-Bahn Einzug: Die Triebzüge des Typs ET 170 sind eine Weiterentwicklung des ET 171 und durch ihre elegant abgerundete Kopfform, gebogene Panoramascheiben im Führerstand sowie doppelte Signalleuchten leicht zu erkennen. 1959 werden 16 Triebzüge (101-116) von den Firmen MAN und Orenstein&Koppel hauptsächlich für den Einsatz zwischen Altona und Bergedorf und für die schrittweise neu entstehende Pinneberger S-Bahn beschafft.

Positiv wirkt sich die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (ET 171: 80 km/h), die größere Anfahrbeschleunigung und das durch die Stahlleichtbauweise um 19 Tonnen reduzierte Gewicht auf die Fahrzeiten zwischen den in größeren Abständen liegenden Stationen aus. Außerdem besitzen die Fahrzeuge in der 2. Klasse, wie schon die letzte Serie ET 171, anstelle der üblichen Holzlattenbänke bequeme Kunstledersitze. In der 1. Klasse wird nicht gespart: Federkernpolster bieten höchsten Fahrkomfort.

ET 170 109 in Poppenbüttel

Die Abstellanlage im Bf. Poppenbüttel hat am 8. August 1959 für kurze Zeit „hohen Besuch“ vom nagelneuen ET 170 109 auf Probefahrt

Blick in den geräumigen Führerstand des ET 170 109

Blick in den Führerstand des ET 170 mit Panorama-Scheiben für guten Rundblick

Ab 4. Oktober 1959 können die Züge aus Richtung Bergedorf über Hauptbahnhof bis Altona durch fahren, nachdem am Berliner Tor das Bauwerk zur Einfädelung der Gleise in die Stammstrecke von Poppenbüttel fertig gestellt ist.

Da es die heute bekannten Linienbezeichnungen noch nicht gibt, werden die Fahrziele an der Front der Züge zunächst zusätzlich durch eine farbige Darstellung unterschieden: schwarz für Poppenbüttel bzw. Wedel, rot für Bergedorf.

Am 22. Februar 1962 beginnt der elektrische Betrieb auf dem ersten und noch weitgehend eingleisigen Teilabschnitt der „Pinneberger S-Bahn“ von Holstenstraße bis Langenfelde. Zum Feiern ist aber niemandem zumute: Die Erinnerung an die in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 über die südlichen Teile Hamburgs herein gebrochenen Flutkatastrophe ist noch zu frisch.

Mit dieser Eröffnung wird der Umsteigepunkt der AKN (Aktiengesellschaft Altona Kaltenkirchen Neumünster) vom Kaltenkircher Platz in der Nähe der Haltestelle Holstenstraße nach Langenfelde verlegt.

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